Das Strohgäu zeichnet sich durch eine flachwellige und weite Ebene mit hervorragenden Ackerböden aus. Tief eingegraben in den Muschelkalk quert das Glemstal mit seinen teilweise schroff abfallenden Hängen und landschaftlich reizvollen Seitenbächen. Zugleich handelt es sich um ein bedeutendes Altsiedelland mit zahlreichen Spuren und Funden aus verschiedenen historischen Epochen. Prägend sind aber auch stark frequentierte Straßen und Schienenstrecken sowie Gewerbegebiete. Nichtsdestotrotz sind die siedlungsnahen Freiräume und Landschaften insbesondere für die Alltagserholung von sehr großer Relevanz. Dazu zählen auch die zahlreich vorhandenen direktvermarktenden Höfe.

Noch vor der gesetzlich beschlossenen Trägerschaft des Verbands Region Stuttgart wurde das Konzept für den Glemspark zwischen 2001 und 2002 vom Büro StadtLandFlus aus Wolfschlugen erarbeitet. Im Unterschied zu den nachfolgenden Masterplänen entstand das Konzept ohne Einbindung der Kommunen und lokalen Akteurinnen und Akteure.

Ansatzpunkte für die Konzeptideen war der besondere Reiz der Landschaft, die durch punktuelle Eingriffe besser in Szene gesetzt und erlebbar gemacht werden soll – auch um die Identifikation und emotionale Bindung der Erholungssuchenden mit dieser Landschaft zu stärken.

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