Die Filderhochebene ist geprägt durch fruchtbare Felder und Streuobstwiesen, ausgedehnte Waldflächen an den Rändern und das eingeschnittene Körschtal als zentrales grünes Band, aber auch durch eine äußerst dynamische Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Hotspots sind der dort gelegene Flughafen, die benachbarte Landesmesse, zahlreiche bedeutende Wirtschaftsstandorte sowie mehrere Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Der hohe Siedlungsdruck, starke Verkehrsbelastungen sowie die naturschutzrechtlichen sowie land- und forstwirtschaftlichen Anforderungen führen zu erheblichen Nutzungskonflikten und Flächenkonkurrenzen.

Die Arbeitsgemeinschaft Schmelzer und Janson + Wolfrum aus Ostfildern und Stuttgart erstellte im Jahr 1997 ein erstes Konzept für die raumübergreifende Entwicklung von Landschaft und Natur auf der Filderebene. Im Jahr 2011 vergab der Kommunale Arbeitskreis Filder den Auftrag für einen Rahmenplan an das Büro Planstatt Senner aus Überlingen und Jung:Kommunikation GmbH aus Stuttgart. Er wurde im Herbst 2012 vorgelegt.

Das Konzept und die entwickelten Projektideen folgen dem Leitbild Vernetzte Landschaft – Vernetzte Bürger. Die Vernetzung der Landschaft bezieht sich auf die räumliche Verknüpfung der Wälder, Streuobstwiesen, landwirtschaftlichen Felder, Fließgewässer und Ortschaften durch den Ausbau eines attraktiven Wegenetzes, das vorhandene landschaftliche und baukulturelle Besonderheiten integriert. Die Vernetzung der Bürgerinnen und Bürger zielt darauf ab, durch identitätsstiftende Maßnahmen ein Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen.

Bei fachlichem Interesse an den Masterplänen zum Download oder als Print-Produkt bitte über das Kontaktformular an den Verband Region Stuttgart wenden. 

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